Donnerstag, April 16, 2009

Kalk – der gnadenlose Geld – und Energiefresser

Trinkwasser – gesund und sauber


Wasser ist ein kostbares Gut. Was in der Schweiz aus dem Wasserhahn fliesst, ist von hoher Qualität, sauber und gesund. In weiten Teilen des Landes ist sein Kalkanteil jedoch sehr hoch und die Wasserqualität hart.

Hartes Wasser darf bedenkenlos getrunken werden. Kalk lagert sich aber ab und verursacht an vielen Systemen, Maschinen und Geräten empfindliche Schäden. Dies gilt besonders, wenn das Wasser erhitzt wird. So beispielsweise bei Boilern, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen, Duschen und Pfannen. Wer mit hartem Wasser wäscht braucht zusätzlich mehr Waschmittel.

Wie gelangt Kalk in unser Trinkwasser?



Die im globalen Wasserkreislauf enthaltenen Wassermengen befinden sich in einem ständigen Austausch mit den Stoffen ihrer Umgebung. Sobald das Wasser auf Grund der Sonneneinstrahlung von der Meeresoberfläche (oder Seen, Flüsse ect.) her verdunstet, kommt es mit der umgebenen Luft in Kontakt, wobei sich die in der Atmosphäre befindlichen Gase in dem aufsteigenden Wasserdampf lösen. Dazu gehört der für uns Menschen lebensnotwendige Sauerstoff, wie auch Kohlendioxid, welches wir ausatmen. Aber auch Abgase - wie beispielsweise Schwefeldioxid aus industriellen Anlagen - lösen sich im Wasserdampf, was zu einer PH-Wert-Absenkung des Wassers führt (saurer Regen).

Den nächsten Kontakt hat das Wasser dann während der Bodenpassage. Der versickernde, leicht saure Regen, löst auf seinem Weg von der Oberfläche bis ins Grundwasser Mineralien aus dem Boden und transportiert sie in gelöster Form über die Wasserwerke hinweg bis in unsere Haushalte.

Je grösser die Mengen an Kalkgestein im Boden sind, desto härter wird das Trinkwasser, desto mehr wertvolle Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium sind im Wasser gelöst.





Wie viel beträgt der Energieverlust, wenn der Wärmetauscher mit einem Millimeter hartem Kalk belegt ist?

Bei Betrieb von fossilen Brennstoffen:
1mm Kalkablagerung = 10% Energieverlust
2mm Kalkablagerung = 17% Energieverlust
3mm Kalkablagerung = 23% Energieverlust
4mm Kalkablagerung = 28% Energieverlust

Bei Elektroboiler führen die Ablagerungen zum defekt der Heizstäbe, was hohe Reparaturkosten zur Folge hat.

Welche Kalkmenge fliesst mit dem Trinkwasser durch unsere Wasserleitungen?
Das hängt von der Wassermenge und der Wasserhärte ab.

Folgende Annahmen:
Wasserjahresverbrauch für ein Einfamilienhaus 200m3

- bei 20° fH (11.2° dH) fliesst jährlich 40 kg Kalk durch unsere Wasserleitungen

- bei 30° fH (16.8° dH) fliesst jährlich 60 kg Kalk durch unsere Wasserleitungen

- bei 40° fH (22.4° dH) fliesst jährlich 80 kg Kalk durch unsere Wasserleitungen



Bei diesen enormen Kalkmengen ist es nachvollziehbar, dass Probleme in Wasserleitugen und Wärmetauschern vorprogrammiert sind.



Welche Bedeutung hat eine hohe Wasserhärte für einen Hausbesitzer?



Eine zu hohe Wasserhärte ist gesundheitlich unbedenklich. Technisch gesehen jedoch nicht. Bedingt durch eine hohe Wasserhärte kann dem Hausbesitzer ein hoher Sachschaden entstehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kalkprobleme auftreten.

Einige Beispiele dazu:

- Schwer zu entfernende Kalkablagerungen auf den Keramiken in Bad und Küche.

- Wasserschäden als Folge defekte Geräte und poröse Schläuche.

- Verkalken bzw. Verstopfung der Rohrinstallationen.

- Zerstörung von elektrischen Geräten wie Kaffeemaschinen, Wasserkochern, Durchlauferhitzern oder Waschmaschinen.

- Schlechte Spülergebnisse beim Spülen von Geschirr und Gläsern.

- Hoher Waschmittelverbrauch in der Waschmaschine.

- Erhöhte Verkeimungsgefahr durch vergrösserte innere Oberfläche der Rohrleitungen und der Warmwasserspeicher.











Magnetkraft statt Chemie und Salz

Die Magnetkraft ist die ökologischste Lösung zur Verhinderung von Kalkablagerung im Leitungssystem und zur Erzeugung von sogenannt "weichem Wasser".

Läuft Wasser durch ein sehr starkes Magnetfeld, ereignen sich einige physikalische Phänomene, die bis heute von der Wissenschaft in der Theorie nur ansatzweise erklärt werden können. Man geht davon aus, dass die sich im Wasser befindlichen negativ geladenen Wassermoleküle (H2O) und Mineralstoffkomplexe mit einer positiven Ladung versehen werden. Dann erfolgt gleichzeitig bei den Kalk-Kristallen eine Zertrümmerung um das ca. 40fache und eine Umwandlung in " Aragonit", eine weichere Kalkart. Diese viel kleineren Aragonit-Partikel sind nun ebenfalls positiv geladen und bleiben im Wasser dauerhaft in Suspension. Bei einer totalen Verdunstung des Wassers z.B. in einer Pfanne oder auf einer Oberfläche bleibt ein nicht haftendes weisses Pulver zurück.













Diese Kalkwandler können direkt auf die Leitung montiert werden. Bedingung ist jedoch, dass die bestehende Wasser-Leitung aus Messing, Kupfer, Kunststoff oder rostfreiem Stahl ist. Nur so kann das Magnetfeld das durchfliessende Wasser richtig durchdringen. Bei galvanisierten Stahlleitungen in älteren Gebäuden kann ein kurz Stück der Leitung durch den lokalen Sanitär mit einem Messingrohr ausgetauscht werden.






Gute Gründe für ein Kalkwandler beispielsweise von der Firma Mediagon oder Maratch

Sauberkeit:
Weiches Wasser sorgt für glänzende Armaturen und Fliessen im ganzen Haus. Die Wasserrohre verkalken nicht. Es ist ein Langzeitschutz vor teuren Reperaturen


Wohlbefinden:
Weiches Wasser verwöhnt die Haut mit allen wichtigen Mineralstoffen. Man spart ausserdem
Shampoo, Bad- und Duschmittel und Seife. Die Wäsche wird sanft und weich und hält zudem deutlich länger.


Aroma:
Mit weichem Wasser geniesst man den Tee, Kaffee und Speisen noch mehr. Auch Gebäcke die mit Ionisiertem Wasser hergestellt werden schmecken intensiver. Denn der Kalk kann die Aromastoffe nicht mehr überlagern.


Schönheit:
Viele Pflanzen brauchen weiches Wasser. Sie gedeihen dadurch besser und wachsen schneller mit gesunder Schönheit. Ohne die sonst unschönen Kalkflecken auf Blüten und Blättern.


Reflexion des Arbeitsprozesses:



Ich habe mich mit diesem Thema auseinandergesetzt, weil ich gerade damit konfrontiert wurde und ich denke, dass man mehr darüber informieren sollte. Etwa vor 2 Monaten kam ein Vertreter der Firma Mediagon zu uns nach Hause und wollte natürlich sein Produkt verkaufen. Zuerst waren wir etwas skeptisch, darauf sagte er wir könnten das Gerät sechs Wochen gratis testen und dann entscheiden ob wir es wollen oder nicht. Damit waren wir einverstanden und schlussendlich positiv überrascht. Das Putzen geht nun viel einfacher und im Bad und in der Küche hat es nur noch weiche Kalkrückstände. Wir brauchen weniger Wasch- und Duschmittel und vor allem ist das Trinkwasser besser geworden. Also ich persönlich bin begeistert von diesem Gerät und würde es jedem weiterempfehlen. Für das Gerät spricht natürlich auch, dass es nicht so teuer (1900 Fr. für ein EFH) ist und sich deshalb wirklich lohnt, wenn man sieht was man alles an Zeit, Geld und Nerven spart!

Quellen:

www.swisskalk.com
www.wasserqualitaet.ch
www.maratec.biz
www.mediagon.ch



Haustechnik Studentin Andrea Egolf Dozent Peter Amacher HSZ-T Zürich 16.04.09





1 Comments:

Blogger Haustechnik HSZ-T said...

Eine ausführliche Arbeit über den Kalk im Wasser. Interessant wäre gewesen, wenn Sie von Beginn weg ihre Situation beschieben hätten. Die beschriebene Lösung aufgezeigt hätten und alternativen aufzeigen, durch abwägen begründen, warum sie auf dieses System setzen.
Note 5

2:07 AM

 

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