Photovoltaik
Photovoltaik
Die gegenwärtige globale Energieversorgung besteht aus beinahe 90% nicht – erneuerbarerer Energiequellen. Um nachhaltige Entwicklungen im Energiesektor zu gewährleisten wird die Nutzung erneuerbarer Energien zunehmend gefördert werden müssen. Die Möglichkeit aus Sonnenlicht Strom zu erzeugen, bietet sich als Alternative für die zukünftige Stromversorgung an.
Strom aus der Sonne
Unterschiedliche Technologien
Es entwickelte sich eine grosse Vielfalt an Solarzellen-Technologien, welche nach kristallinen Solarzellen und Dünnschichtzellen unterschieden werden.
-Monokristalline Zellen (Bild links), aus einem (runden) Siliziumkristall geschnitten, dunkelblau. Teuer, aber mit den höchsten Wirkungsgraden um 16%. Es werden Leistungsgarantien für 10-20 Jahren gegeben. (ca. 30 Jahre Gebrauchsgarantie)
Die Solarstromanlage
Grunddätzlich unterscheidet man zwischen zwei Typen von Solarstromanlagen.
Inselanlage (Bild links):
Die Energie wird in einer Pufferbatterie zwischengelagert. Kleine Inselanlagen werden für die elektrische Versorgung von nicht ans Netz gekoppelten Einrichtungen wie z.B. von Parkuhren, Navigationshilfen, Telekommunikationseinrichtungen oder zur Beleuchtung von abgelegenen Gebäuden eingesetzt. Bei grösseren autonomen Stromerzeugungsanlagen, z.B. für eine umfangreichere elektrische Versorgung von netzfernen Gebäuden (SAC-Hütten), wird oft über einen Wechseltrichter ein kleines Wechselstromnetz mit 230V betrieben. Dabei werden die PV-Anlagen häufig mit zusätzlichen Stromerzeugern wie Diesel- oder Windgeneratoren zu hybriden Energieerzeugungssystemen kombiniert.
Elektrizitätsertrag:
Wirtschaftlichkeit:
Die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlage wird von den Strahlungsverhältnissen mitbestimmt. Für eine Grossanlage kostet 1 kWh Solarstrom ca. 70 Rp. Bei einer Kleinanlage beträgt dieser 2 Franken. Zusätzliche Batteriekosten entstehen bei einer Inselanlage.
Planung:
Ideal sind südlich orientierte, geneigte Flächen, welche grösser als 50m2 sind. Die Solarmodule sollten möglichst wenig beschattet werden. Die Module können Dach oder Fassadenbündig montiert werden. Wichtig ist, dass die Module gut zugänglich sind. Ästhetische Ansprüche wie z.B. Denkmalpflege oder Ortsbildschutz müssen berücksichtigt werden. Der Wechseltrichter muss aufgrund der Geräusche zweckmässig positioniert werden.
„Form, Farbe, Glanz und nicht sichtbar“
Ästhetische Kriterien zur Photovoltaikanlage
Als noch zu klärende Details sind folgende Punkte:
-Eine wartungsfreundliche Befestigung der PV-Platten, die auch eine schnelle Demontage beschädigter Module erlaubt
-Die Kabelführung innerhalb der Fassade
-Die Steckverbindung der Elemente
-Die Lage der Anschlussdose
Heizung, Lüftung, Elektrizität, Leitfaden für Planung und Praxis
Broschüre: Swissolar "Strom aus der Sonne", BBL-Bestellnummer 805.352d 05.2007 10 000
Broschüre: Forschungsinitiative Zukunft Bau, F2711, Frauenhofer IRB Verlag
Name: Andri Pfister
Labels: Photovoltaik, Solarenergie
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